Am besten essen wir gar nichts mehr. So können wir wenigstens sicher sein, nichts Ungesundes, Vergiftetes, Bestrahltes oder sonstwie Verdorbenes zu uns zu nehmen.
Selbst auf dem gelobten Wochenmarkt sind die meisten Waren aus dem Großhandel...
Obst und Gemüse chemisch belastet
Ob vom Discounter oder vom Markt: In zahlreichen Lebensmitteln haben Experten die Substanz Perchlorat gefunden. Sie wird in Schilddrüsenmedikamenten eingesetzt.
Das ist eine Meldung von NDR.
Auf Seite drei finden Sie eine Tabelle
http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/lebensmittel/perchlorat101_page-3.html
Bei drei Produkten von zwei Händlern fand sich mehr Chlorat als zulässig.
Händler, Obst bzw. Gemüse, Herkunft, Perchlorat (mg pro kg):
Edeka, Salat, Belgien, 0.937;
Edeka, Wassermelone, Spanien, 0.180;
Lidl, Zucchini, Spanien, 0.371.
Obst und Gemüse vom Discounter, aus dem Supermarkt und vom Wochenmarkt können nach Angaben des NDR mit der Chemikalie Perchlorat belastet sein. Das Verbrauchermagazin Markt hat 17 Proben verschiedener Herkunftsländer in einem Labor untersuchen lassen. In fast jeder Probe wurde Perchlorat gefunden. Die Chemikalie wird unter anderem in Medikamenten gegen eine Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt.
"Ein Wirkstoff, der in einem Arzneimittel vorhanden ist und da eine Wirkung entfalten soll, ist in einem Lebensmittel völlig unkalkulierbar", sagte der Chemiker und Lebensmittelanalytiker Günter Lach dem Magazin. Perchlorat lasse sich von Obst und Gemüse nicht abwaschen und verflüchtige sich auch nicht beim Kochen.
In drei Proben waren demnach weit mehr als die empfohlene Höchstmenge enthalten: In spanischen Zucchini von Lidl, außerdem in spanischen Wassermelonen und belgischem Kopfsalat von Edeka. Bio-Lebensmittel waren weniger betroffen als konventionelles Obst und Gemüse.
Edeka teilte den Angaben zufolge mit, man nehme die Befunde ernst. Die jeweiligen Produzentenvereinigungen seien aufgefordert worden, die Kontrollen zu intensivieren. Auch Lidl teilte mit, man habe Lieferanten "sensibilisiert".
Das Verbraucherschutzministerium bezeichnete das Auftreten von Perchlorat in Lebensmitteln als neues Problem. Die zuständigen Behörden arbeiteten intensiv an der Klärung der Ursachen. Das Ministerium vermutet, dass das Perchlorat aus Düngemitteln stammen könnte.
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Radionuklide in Japan
In Japan ist radioaktiv belastete Nahrung aufgetaucht. Wie sehr etwa Milch und Spinat wirklich kontaminiert sind, weiß niemand.
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Lese ich solche Berichte, frage ich mich, welches Lebensmittel überhaupt noch mit einigermaßen gutem Gewissen verzehrt werden kann - insbesondere, wenn einem die Chance fehlt, selbst Gemüse anzubauen, Hühner zu halten etc. (Und selbst da... wer weiß, womit die Böden verseucht sind!)
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Belastetes Putenfleisch in Deutschland verzehrt
Tonnenweise Fleisch mit erhöhtem Antibiotikawert ist in den deutschen Handel gelangt. Die Ware ist bereits verzehrt, Gesundheitsgefahr besteht nach Behördenangaben nicht.
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"Gifteiern"
Kein Dioxin, aber PCB: In Niedersachsen sind wieder belastete Eier aufgefallen...
http://www.foodwatch.org/de/
http://www.foodwatch.org/de/
http://www.foodwatch.org/de/
http://www.foodwatch.org/de/
Kommentar von "Journalistin_BS" in "Die Zeit":
Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, alles industriell herstellen zu wollen. Durch unsere Lebensweise bekommen viele Menschen Krankheiten, die dann wiederum mit Medikamenten behandelt werden. Tiere werden vorsorglich mit allem möglichen Kram versorgt, damit sie schnell wachsen und zumindest keine sichtbaren Erkrankungen bekommen. Pflanzen wachsen nicht mehr in der Erde sondern in Nährflüssigkeiten, damit auch sie möglichst schnell erntefertig sind und gleichmäßig aussehen.
Dass wir mit der industriellen Herstellung von Lebewesen auch mehr Gift ins Grundwasser schicken, verdrängen wir lieber. Genauso wie wir verdrängen, dass ein Großteil der Medikamentencocktails aus dem Körper einfach ausgeschieden werden und alsbald im Grundwasser landen. Was ist nicht schon alles in unseren Flüssen und unserem Grundwasser nachgewiesen worden.
Aber stets gibt es nur einen kleinen Aufschrei und dann Business as usual. Wäre doch echt mal cool, wenn es echte Konsequenzen gäbe und nicht nur Augenwischerei!
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-06/obst-gemuese-belastung-perchlorat
Für alle Hersteller und/oder Händler:
Labordiagnostik!
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Schwere Vorwürfe gegen Lidl: Der Discounter soll Rattengift ausgelegt haben, ohne die Kunden zu informieren. Nach Einschätzung der leitenden Gesundheitsaufseherin des Berliner Stadtbezirkes Tempelhof-Schönberg, Beate Sabally, könne Rattengift für Kinder lebensbedrohlich sein.
Der Lebensmittel-Discounter Lidl lässt nach Recherchen des ARD-Magazins "Kontraste" Rattengift in den Verkaufsräumen einiger Filialen auslegen, ohne Kunden über Gesundheitsrisiken zu informieren. Konzernbeschäftigte hätten solche Fälle aus Niedersachsen, Bayern und Berlin gemeldet, teilte die Redaktion mit. Laut dem ARD-Bericht könnten einige Mittel beim Menschen bis zum Herzstillstand führen.
In einem Berliner Lidl-Supermarkt genommene Proben seien von einem akkreditierten Prüflabor positiv auf "signifikant toxische Wirkung" getestet worden. Lidl habe auf Anfrage erklärt, die Hinweise sehr ernst zu nehmen und sich nun mit "relevanten Betriebsprozesse auf allen Ebenen" auseinandersetzen zu wollen.
Das Magazin beruft sich auf Mitarbeiter der Lebensmittelkette, die nach eigenen Angaben angewiesen wurden, nur mit Handschuhen zu arbeiten und das Pulver keinesfalls einzuatmen.
Einer der Angestellten schilderte laut "Kontraste", manche Filialen hätten "rosa Rattengift" eingesetzt, das für den Menschen nicht besonders gefährlich sei.
Vor den ebenfalls verteilten blauen Schädlingsbekämpfungsmitteln seien sie aber gewarnt worden, da diese bei Berührung oder Einatmen "hochgradige Verätzungen" und sogar "Herzstillstand" auslösen könnten. Warnhinweise der Filialleitung für Kunden habe es nicht gegeben.
Lidl war in der Vergangenheit bereits wegen der Überwachung von Mitarbeitern in die Kritik geraten, ebenso wie schlechter Arbeitsbedingungen bei Lieferanten, etwa in der Textilindustrie.
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(video)
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Gestern abend lief auf ARD ein Film über Scientology, gefolgt von einer Debatte für die Serie 'Hart aber fair' - Titel: "Sekten, Gurus und Gehirnwäsche - Wie gefährlich sind moderne Seelenfänger?"
Wir können uns nur wiederholen: sehr gefährlich. Zu den Gehirnwäschern gehören die meisten Zeitarbeitsfirmen. Menschen suchen einen Job und sie fallen in die Falle des Angstsystem! Die Psychomanagers und ihre Armee von Psychoschlampen leben von der Furcht und der Orientierungslosigkeit der Bürger. Der Staat lacht sich ins Fäustchen und ermuntert die Gründung neuer Verarschungstempeln (Zeitfirmen-Filialen). Es geht nicht darum, neue Jobs zu vergeben, sondern Geld zu schaffen durch die allgemeine Angst. Das Ziel dieser okkulte Sektenpriester und- Überzeuger ist also vor allem das schnöde Mammon (= Pinkipinki). Aber es geht auch um die Verschüchterung und die Beherrschung von Mitmenschen. Des Machtwillen wegen.
Diese enorme Absurdität ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass es gibt schon Fabriken, die gar nichts produzieren. Arbeitsstellen, wo nur Schmarrn ausgeübt wird. Maloch-Kasernen, wo Macht und Demütigung die Regie führen. Du wirst rekrutiert für 1000 Euro (oft sogar für weniger), verzichtest auf deine Träume und, von Not gedrungen, akzeptierst du, durch Unterschrift, in die Rolle der armen Wurst zu schlüpfen. Ohne Menschenwürde, ohne Stolz mehr... Und nach sechs Tage oder sechs Monate reichen sie dich weiter - falls du noch heil bist. Ein Karusell der Sinnlosigkeit. Für dich. Für "die" dagegen ist es ein echt geiles Spiel: sie wollen dich tot sehen... Nicht immer schaffen sie das, aber dennoch: viele ihrer "Spielzeuge" brechen sich mal einen Arm, mal ein Bein... oder landen im Irrenhaus. Wie sagt man so schön? "Je nach Kultur und Hautfarbe, Alter, Familienstand".
Es ist eine gewaltige Maschinerie. Politik und Arbeitsamt sind zwei der wichtigsten Steine dieses Dianetik-Mosaiks, aber richtig genial und unschlagbar (dank ihrer Heuchelei und Doppelzüngigkeit) sind die Leihfirmen-Managers.
Willkommen in Trenkwaldology!
Nein-nein-nein-nein. Oh, nein! Ohne mich, meine Lieben! Ich will ein freier Mensch bleiben.
Bedauernderweise suchen viele verwirrte Individuen Halt bei diesen fiesen Seelenfängern. Tja, solche Organisationen haben eben eine unheimliche Anziehungskraft, genau wie Scientology...
Achtung! Wenn ihr das nächste mal für einen Job inseriert, vergesst nicht, folgende Worte zu schreiben: >>Bitte keine Zeitfirma!<<
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http://www.youtube.com/watch?v=bNF_P281Uu4
http://www.youtube.com/watch?v=zlfKdbWwruY
Der Soundtrack ist Pop-Ethno. Video 1: "Sweet Lullaby" by Deep Forest. Video 2: "Praan", komponiert von Garry Schyman nach Versen des grossen indianischen Dichters Rabindranath Tagore. Gesungen wird "Praan" von der jungen Palbasha Siddique, einer Amerikanerin bangladesischen Ursprungs.
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"Wohlauf", heißt es in der Bibel (Moses, Kap. 11), "laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche." Der Bau des Turms in Babylon ist geschichtlich verbürgt. Es waren die Sumerer, die un 1700 v. Chr. im Tiefland zwischen Euphrat und Tigris auf diese Art ihren Göttern ins Stübchen zu blicken versuchten. Eben darum bauten sie im Zentrum ihrer Stadt zuerst einen "heiligen Hügel", dessen Grundfäche sie großzügig anlegten und terrassenförmig erhöhten. Wie im Alten Testament beschrieben, verwendeten sie "gebrannte Ziegel mit Erdharz als Mörtel" zum Bau des eigentlichen Turms, doch war es keinesfalls so, daß das Hochgebäude wegen der "Sprachenverwirrung" nicht fertiggestellt werden konnte. Es stand weit über ein Jahrtausend auf seiner quadratischen Grundfläche, hatte sieben über Treppen erreichbare Stockwerke, die sieben Göttern gewidmet waren.
Die Spitze bildete ein mit blauglasierten Ziegeln geschmückter Tempel, in dem die "Heilige Hochzeit" des obersten Gottes Marduk zum Neujahrsfest von Priestern vollzogen wurde.
Der griechische Schriftsteller Herodot schrieb um 470 v. Chr., daß er den Turm gesehen habe: "Mitten im Heiligen Bezirk von Babylon ist ein gewaltiger Turm errichtet, der eigentlich aus sieben aufeinanderstehenden Türmen besteht... der oberste Tempelturm ist mit Gold überzogen. In ihm nächtigt eine schöne Jungfrau der Stadt, die für den babylonischen Gott auserwählt worden ist. Die Priester erzählen, der Gott komme persönlich in den Tempel und schlafe mit ihr."
Der Turm wurde mehrfach von Feinden beschädigt oder zerstört. Eine beschriftete Tontafel aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. konnte entziffert werden. Darauf verewigte der Baumeister des assyrische Königs Asarhaddon die Maße. Er war (umgerechnet) über 90 Meter hoch. "Ich habe sein Fundament neu gelegt und seine Mauern wieder aufgerichtet", ritzte der Meister sein Eigenlob in den Ton. Er arbeitete schlampig, denn schon 570 v. Chr. wurde der Turm unter Nebukadzenar II. erneut restauriert, "damit seine Spitze wieder zum Himmel strebe" (Schrifttafel). Nomaden waren es, die das Bauwerk bewunderten, wenn sie durch das ebene und wüste Gelände ritten und plötzlich dieses Riesenebilde aus "gleißendem Gold" vor sich sahen. Ihre Phantasie machte daraus später in Märchen und Sagen den gläsernen, diamantenen oder auch goldenen Berg Gottes. Die 60jährige Babylonische Gefangenschaft der Israeliten veranlaßte wohl die Verfasser des Alten Testaments, jene Sprachenverwirrung beim Bau des Turmes zu erfinden. Auf jeden Fall sind sie die Urheber falscher Vorstellungen, die dann im Laufe der Zeit die vielen "Legenden von Babylon" ins Leben riefen. In der christlichen Welt wurde der Turm von Babel zum Symbol menschlicher Übererheblichkeit.
Erst im 17. Jahrhundert korrigierten Wissenschaftler die Meinung, der Turm hätte bis zum Mond gereicht. Athanasius Kircher, ein deutscher Jesuit, überschätzte die Höhe des Turms zwar immer noch, doch zugleich wagte er sich an eine Darstellung heran, die heute noch verblüfft: Der Turm steht dabei wie ein unendlicch langer Bleistift auf dem Erdglobus und bringt durch seine Länge und seine Hebelwirkung die Erdkugel zum Umkippen. Der Augsburger Naturforscher Jakob Scheuchzer kam 1730 zu diesem Ergebnis: "Da der Mond mindestens 50 halbe Erddurchmesser von uns absteht, wäre es für den Turm von Babel nötig gewesen, 50mal mehr Steine zu verbauen, als die ganze Erde hergegeben hätte."
Schließlich errechnete der deutsche Archäologe Rober Koldewey, der 1912 die Ruinenstadt Babylon entdeckte, die relativ bescheidene Maße des Turms und bestätigte die auf Tontafeln übermittelten Zahlen des Baumeisters der Antike.
Nach Babylon bauten auch andere Völker hohe Türme. Wenn auch der Himmel selbst unnereichbar blieb, so fühlten sich die Gläubigen auf der Spitze eines Berges oder auf der Zinne eines Turms den Göttern näher. Wer oben stand, konnte zudem weit ins Land sehen. Da Überfälle auf Ortschaften fast schon an der Tagesordnung waren, nutzten die Bewohner ihren Turm als Aussichtswarte. Im indischen Raum meißelten die Gläubigen gar göttliche Gesichter in Turmkuppen ein, um die Feinde abzuschrecken. Einer der berühmtesten "Gesichtertürme" steht heute noch im kambodschanischen Angkor.
2. - DER PHAROS VON ALEXANDRIA
Sieben Weltwunder kannte die Antike, und der "Leuchtturm von Alexandria" gehörte dazu. "Sehen und gesehen werden" muß schon im Jahre 29 v. Chr. gegolten haben, als "Sostratus, Sohn des Dexiphanos aus Knidos" (Inschrift) den Bau im Auftrag von Ptolemaios II. errichtete. Im oberen Geschoß des Turms, in 120 Meter Höhe, brannte ein Feuer, das die Seefahrer schon aus einer Entfernung von 22 Kilometern sehen konnten.
Ein Spiegelsystem im Innern des Turms ermöglichte eine bis dahin nie erreichte Fernsicht: Durch ein bewegliches Rohr am Turmoberbau wurde das Schiff anvisiert. Einer der Spiegel projizierte das kopfstehende Bild und vergrößerte es auf einer weißen Fläche im Untergeschoß, wo es von Fachleuten ausgewertet wurde. Dieser Wunderspiegel war es, der im fernen Byzanz den Leuten Schauer über den Rücken jagte: "Man kann damit bis Rom sehen, und auch die Leute auf der Straße von Byzanz, obwohl die Breite des Meeres dazwischen liegt."
Natürlich schmunzeln wir heute bei derartigen Übertreibungen, doch sollten wir den Funken Wahrheit nicht übersehen, daß da nämlich eine technische Neuheit eingeführt wurde, die die Erfindung der Camera obscura vorwegnahm.
Der Leuchtturm selbst war dreistufig. Auf einer spiralenförmig ansteigenden Wegrampe wurde Brennholz auf Eseln zur Spitze des Turms transportiert. Vier riesige Meeresdämonen mit Blashörnern, halb Mensch und halb Fisch - sogenannte Tritonen - zierten die Ecken des 65 Meter hohen Sockels, an den ein imposanter Nebenbau anschloß. Wenn ein Schiff in Sicht war, hallten dumpfe und durch Dampf erzeugte Töne aus den Blashörnern der Tritonen und begrüßten die Ankömmlinge.
Der mittlere Gebäudeteil war aus weißem Marmor, besaß Lichtöffnungen und einen Rundgang. Darüber stülpte sich hutähnlich der laubenartige Laternenbau. Da der Leuchtturm auf der dem Hafen vorgelagerten Insel Pharos lag, nannten ihn die Römer "Pharos von Alexandria". Nach ihm wird das Wort Pharos in allen romanischen Sprachen heute ganz allgemein für Leuchtturm gebraucht. Erst im 14. Jahrhundert stürzte das "Weltwunder" bei einem Erdbeben in sich zusammen. Anfang unseres Jahrhunderts sammelte der Architekt Hermann Thiersch alle verfügbaren Dokumente und Bilder über den Turm, beschrieb seine Funktion und zeichnete ihn für die Nachwelt auf.
3. - TÜRME UND WAHRZEICHEN IM EUROPÄISCHEN MITTELALTER
Die hohe Zeit der Türme in Europa begann erst um 1000 n. Chr. Neben den Pulver-, Wach-, Wehr-, Zunft- und Aussichtstürmen der Burgen und Befestigungsanlagen entwickelte fast jedes Jahrhundert seinen eigenen Baustil bei Kirchen- und Glockentürmen.
1173 bauten der Italiener Buono Buonanni und der Deutsche Wilhelm von Innsbruck in Pisa einen Turm mit 107 Säulen aus weißem Marmor. Schon während der Bauzeit neigte sich das Gebaüde, und die Arbeiten mußten eingestellt werden. Als der Torso sich jedoch nicht weiter schief stellte, ließen die Pisaner ihren Turm hundert Jahre später fertigstellen, wobei der Architekt Giovanni di Simone die Neigung in den neuen Obergeschoßen behutsam zu korrigieren versuchte. Er konnte nicht ahnen, daß "der schiefe Turm" zur Touristenattraktion schlechthin werden sollte.
4. - DAS HÄSSLICHE DING DES MONSIEUR EIFFEL
Der Eiffelturm feierte 1989 sein hundertjähriges Bestehen. Nach wie vor streckt er seine Silhouette scherenschnittartig in den Himmel. Der Bau, den die Pariser anfangs für "haßlich und das Auge beleidigend" befanden, wurde zum Wahrzeichen der Stadt und lockt seither Millionen Menschen alle Jahre wieder in die Metropole an die Seine. Zwei Jahre lang hatte der Ingenieur Alexandre Gustave Eiffel an dem 300,51 Meter hohen Stahlgiganten gebaut. Anläßlich der Vorbereitungen zur Pariser Weltausstellung vor einem Jahrhundert schrieb die Zeitung "Le Petit Journal": "Der Turm des Monsieur Eiffel ist der Zeigefinger, der auf die Weltausstellung der Grande Nation und auf die lieblichste Stadt dieser Erde aufmerksam macht."
5. - SKYSCRAPERS
Die stählernen Hochbauten der Neuzeit, die "an den Wolken kratzen", konnten nur gebaut werden, nachdem der Amerikaner Elisha G. Otis 1854 den Aufzug erfunden hatte. Zwei Jahrzehnte später entstanden die ersten Wohntürme mit mehr als 12 Stockwerken. Der Eiffelturm war nur 1 Jahre lang der hochste Turm der Welt. 1930 überbot der Chrysler-Wolkenkratzer seine Höhe um 6 Meter, und nur ein Jahr danach stand auch schon das Empire State Building in New York, das genau 381 Meter hoch ist. Es folgten eine Reihe amerikanischer Wolkenkratzer, bis hin zum Sears-Tower in Chicago (443 m).
Das mit seinen 101 Stockwerken einschließlich einer nadelförmigen Dachspitze 508 Meter hohe Taipeh 101 ar bis 2003 der höchste Gebäude der Welt. 2009 wird der Burj Dubai mit seinen geplanten 818 Meter (!) alle anderen Wolkenkratzer übertrumpfen.
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Vertraglich forderte das Museum ein unentgeltliches sechsmonatiges Praktikum, ohne Urlaubsanspruch und Aussicht auf eine spätere Anstellung. Zusätzlich sollte die Absolventin alle Rechte an ihren
Arbeiten in dieser Zeit ans DHM abtreten und kein Recht auf Krankengeld sowie Unfallfürsorge erhalten.
Solche Fälle von "sittenwidrigen Scheinpraktika" sind keine Seltenheit, bestätigt Anwalt Christian Regnery. Steht das "Interesse des Arbeitgebers an der Arbeitsleistung des Praktikanten im Vordergrund" ist juristisch von einem normalen Arbeitsverhältnis
auszugehen und Lohn entsprechend zu zahlen.
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Aus: "Scheissprojekt.de"
http://www.scheissprojekt.de
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